Sensomotorische Einlagen wurden entwickelt um die Stärkung, Aktivierung und Stabilisierung der Fußmuskulatur zu bewirken. Geschwächte Füße reagieren aktiv auf die hochwirksamen Spezialeinlagen. Das Ergebnis ist Wohlbefinden durch starke Füße. Die Körperhaltung kommt wieder ins Lot. Im Unterschied zu herkömmlichen „Passiv“-Einlagen werden sensomotorische „Aktiv“-Einlagen individuell auf die Fußmuskulatur des Patienten angepasst. Sensomotorische Spezialeinlagen fördern die Aktivierung und Steigerung der Reflexleistung des Fußes.
Der Fuß ist Hauptinformationsquelle für sensomotorische Signale im körpereigenen Informationsfluss. Die Füße übermitteln dem Gehirn ständig Informationen und machen eine koordinierte Bewegung und Haltung überhaupt möglich. Den Vorgang der Aufnahme und Verarbeitung von körpereigenen Wahrnehmungen sowie die Reaktion der Muskulatur und des Bewegungsapparats auf diese Sinneseindrücke nennt man Sensomotorik.
Teil der erfolgreichen Funktionalität dieses hochkomplexen Gebildes Fuß war über zehntausende von Jahren die ständige Stimulation der Fußmuskulatur durch die Notwendigkeit, permanent ungleichen, harten oder weichen Untergrund auszugleichen.
Der zivilisierte Mensch schreitet auf harter Schuhsohle und glattem Untergrund, auf diese Weise wird die Fußmuskulatur kaum mehr stimuliert. Die motorischen Befehle, die vom Fuß ausgehen müssten, sind stark reduziert und verkümmert. Die Folge sind Funktionsstörungen im gesamten Bewegungsapparat.
Sensomotorische Einlagen stimulieren Schritt für Schritt die Rezeptoren der Fußsohle. Das Gehirn erfasst die neuen Reize und aktiviert einen neu angepassten Bewegungsablauf. Der Fuß richtet sich aktiv auf und somit können die Muskelspannungen des Bewegungsapparates neu koordiniert werden. Die so gestärkten Füße senden stärkere Signale aus und harmonisieren die komplette Balance des Körpers. Damit entsteht ein aktiver Informationsfluss vom Fuß zum Gehirn.
Der Fuß ist ein anatomisches Wunder. Mit 26 Knochen, einer Vielzahl von Gelenken, über 100 Muskeln und Bändern, Sehnen, Bindegeweben kommt ihm eine tragende Rolle zu. Der Fuß besteht aus Zehen, Mittelfuß, Fußwurzel und Rückfuß. In den Füßen befinden sich fast ein Viertel der Knochen des menschlichen Körpers. Die Fußmuskulatur hat die Aufgabe, die Bewegungen des Fußes auszuführen und wird in die Gruppe der kurzen und langen Fußmuskeln unterteilt. Die kurzen Fußmuskeln befinden sich am Fußskelett. Die langen Fußmuskeln liegen am Unterschenkel und übertragen ihre Kraft durch Sehnen auf die Fußknochen. Das Fußgewölbe wird durch die Fußmuskulatur aktiv gespannt und durch Bänder passiv aufrechterhalten. Zu unterscheiden sind die Längs- und Quergewölbe des Fußes, deren einwandfreie Funktion von großer Bedeutung ist. Einigen Erkrankungen des Fußes liegt ein Absinken des Fußgewölbes zugrunde. Die Fußsohle lässt sich in Bereiche unterteilen, die auch in einer Trittspur im Sand zu erkennen sind: Ferse, Fußaußenrand, Bereich des Längsgewölbes, Fußballen mit Zehenballen unter den Grundgelenken der Zehen. Dabei hat nicht die gesamte Fußsohle Bodenkontakt. Der Bereich des Fußinnenrandes liegt beim gesunden Fuß nicht auf. Eine wichtige Rolle kommt den Rezeptoren der Fußsohlen zu. Die für eine effektive Bewegungskontrolle so wichtigen Informationen über Bodenbeschaffenheit, Neigung und Temperatur werden von den Rezeptoren über das Nervensystem an das Gehirn übermittelt. Die Rezeptoren haben an der Bewegungskoordination einen ebenso großen Anteil wie das Gleichgewichtssystem. Diese Selbstwahrnehmung wird in der Medizin Propriozeption genannt. Sie entwickelt sich bereits in der frühen Kindheit und wird bis zum Wachstumsende immer weiter verfeinert.
Ursache und Wirkung gesundheitlicher Problemen des Haltungs- und Bewegungsapparates liegen oft weit auseinander. Fehlstellungen oder die schwache Muskulatur der Füße können eine Vielzahl von negativen Auswirkungen haben. So gelten Rückenschmerzen bereits seit Jahren als die Volkskrankheit Nummer eins. Die Ursachen dieser und auch ähnlicher Beschwerden liegen bei ca. 80 % der Patienten nicht in den Knochen, sondern meist in Funktionsstörungen der Muskeln. Nackenschmerzen sind häufig in der Fehlstellung der Füße, insbesondere in geschwächten und abgeflachten Fußgewölben begründet. Viele Menschen kompensieren dies mit der typischen Nacken- und Kopfschiefhaltung. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht im Bewegungsapparat. Die Folge können Verhärtung und Schmerzen in der Nackenmuskulatur sein.
Schmerzen werden oft nur mit Medikamenten behandelt. Dabei wird zwar das Schmerzsymptom kurzfristig ausgeschaltet, die Schmerzursache aber nicht beseitigt. Sensomotorische Spezialeinlagen behandeln gezielt die Ursachen der Probleme, nicht nur deren Symptome – praktisch ohne Nebenwirkungen.
9 individuell angepasste prall elastische Polster nutzen das Prinzip der Sensomotorik. Schritt für Schritt stimulieren sie die Rezeptoren der Fußsohle. Je nach Symptom und Notwendigkeit werden dabei die Muskeln in eine erhöhte Spannung gebracht und die muskuläre Balance im Fuß verbessert. Das menschliche Gehirn ist dazu in der Lage, neue Bedingungen schnell zu erfassen und speichert diese neuen Bewegungsabläufe sowie die Aktivierung der entsprechenden Muskelgruppen. Mit Hilfe der Einlagen entsteht ein Lernprozess der die gesunde Bewegung wieder neu entdeckt. Dies führt zu besserer muskulärer Balance, verändert die Haltung und trägt zur Bekämpfung von Schmerzen bei, die durch falsche Haltung ausgelöst werden. Der Körper befindet sich wieder im Lot, Fehlstellungen der Fußknochen werden korrigiert und das natürliche „Fundament des Körpers“ gestärkt.
Mehr als drei Viertel aller Patienten einer orthopädischen Praxis leiden unter funktionellen Störungen der Muskelspannung vom Fuß zum Kopf. Sensomotorische Spezialeinlagen verbessern die Fußmuskelfunktion: Muskelverspannungen und Schmerzen im Bewegungsapparat lösen sich auf und eine balancierte, zentrierte Körperhaltung kann wieder hergestellt werden. Die Grundlage der Einlagenversorgung ist die Analyse der Muskelfunktion, Statik und Motorik des Patienten durch einen spezialisierten Arzt.
Ursache und Wirkung gesundheitlicher Probleme des Haltungs- und Bewegungsapparates liegen oft weit auseinander. So gelten Rückenschmerzen bereits seit Jahren als die Volkskrankheit Nummer eins. Die Ursachen dieser und auch ähnlicher Beschwerden liegen bei ca. 80 % der Patienten nicht in den Knochen oder Gelenken, sondern in funktionellen Störungen der Muskelspannung vom Fuß zum Kopf. Störungen der Fußfunktion können als aufsteigende Störung der Muskelketten krankhafte Funktionen der Beine, der Hüften und der gesamten Wirbelsäule einschließlich des Nackens und Kopfbereiches zur Folge haben.
Sensomotorische Einlagen verbessern die Fußmuskelfunktion: Muskelverspannungen sowie Schäden und Schmerzen im Bewegungsapparat lösen sich auf.
Nach ausführlicher Diagnose kann für jeden Patienten die genau auf seine Beschwerden oder Haltungsprobleme abgestimmte Lösung geschaffen werden. Durch sensomotorische Spezialeinlagen wird die Fußmuskulatur gestärkt sowie Funktion und Form der Füße verbessert. Sensomotorische Einlagen verbessern die Haltung nachweisbar – die verbesserte Haltung führt zu einer besseren Bewegungskoordination. Die 9 Polster der Spezialeinlagen werden individuell befüllt. Der Stärkung und Gesundung Ihrer Füße steht nichts mehr im Wege. Schritt für Schritt zur Schmerzfreiheit mit sensomotorischen Einlagen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist das regelmäßige Tragen der Einlagen. Schon nach wenigen Tagen werden Sie sich an die neuartige, ganzheitliche Wirkungsweise der Spezialeinlagen gewöhnt haben. Nach einigen Wochen sollte die Einlagenbefüllung an die verbesserte Muskelspannung der Füße angepasst werden. Ihr Arzt und Sensomotorik-Experte wird Sie während der Therapie begleiten und durch regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Polster die optimale Wirkung der Einlagen sicherstellen.