Sauerstofftherapie

Alle Zellen und Gewebe unseres Körpers brauchen Sauerstoff zur Energie-Gewinnung. Er wird über das Blut transportiert. Sauerstoffmangel tritt z. B. auf bei Durchblutungsstörungen, besonders starker Aktivität und Entzündungen. Die Sauerstoff-Therapien sind Verfahren aus der Naturheilkunde, bei denen Sauerstoff zum Einsatz kommt – rein, als Ozon-Sauerstoff-Gemisch oder in Form von Luft, in der der Sauerstoff stärker angereichert ist. Ziel ist die verbesserte Sauerstoffversorgung des Organismus. Ohne ausreichend Sauerstoff kann der Körper lebenswichtige Funktionen nicht aufrechterhalten, denn die Zellen benötigen diesen für ihren Stoffwechsel. In der Lunge werden die roten Blutkörperchen mit Sauerstoff angereichert und dann vom Herzen über den Blutstrom durch den ganzen Körper gepumpt. Dort geben sie den Sauerstoff an die Zellen ab. Kommt es zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff, beispielsweise durch eine Lungenerkrankung, Herzinsuffizienz oder andere Herz- oder Gefäßerkrankungen, so kann das negative Folgen für die Gesundheit haben. Auch ein erhöhter Bedarf an Sauerstoff, zum Beispiel durch körperliche Aktivitäten wie Sport oder andere körperliche oder geistige Anstrengungen und chronische Entzündungen kann einen Sauerstoffmangel zur Folge haben.


Das Konzept der Sauerstoff-Therapien

Während der Behandlung führt man dem Patienten mithilfe unterschiedlicher Verfahren konzentrierten oder auch reinen Sauerstoff zu. Dadurch wird die Sauerstoffkonzentration im Blut erhöht, wodurch dem Körper mehr Energie zur Verfügung steht. Dies kann das Immunsystem stärken und die Leistungsfähigkeit steigern. Darüber hinaus sollen auch die regionale (in einzelnen Körperbereichen) und die systemische (im ganzen Körper) Durchblutung gefördert werden. Außerdem wird die Therapie zur Minderung entzündlicher Prozesse im Gewebe eingesetzt und soll das Risiko beziehungsweise die Folgen von Kreislauferkrankungen senken.